Spitzenpolitikerin besucht Olpe
Integrations-Staatssekretärin Serap Güler besucht Olpe. Umfassende Information über Integration, Flüchtlingsberatung und Ehrenamt

Olpe. Im Rahmen ihrer Reise durch NRW besuchte die Staatssekretärin Serap Güler auch das DRK Mehrgenerationenhaus in Olpe. Gemeinsam mit ihrem Mitarbeiterstab vom Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sowie Vertretern des Kommunalen Integrationszentrums und der örtlichen Politik überzeugte sie sich vor Ort über das Angebot in Olpe. Nach dem Treffen im Kreishaus, wo das Kommunale Integrationszentrum seine Arbeit vorstellte, ging es weiter zum Löherweg 9. Dort lernte die Spitzenpolitikerin die Arbeitsbereiche des DRK kennen: Flüchtlingsberatung, die Rückkehrberatung und die Selbsthilfekontaktstelle.Des weiteren informierte sich die Staatssekretärin über die Projekte der Integrationsagentur - unter anderem langjährige Projekte wie der Häusliche Entlastungsdienst und die Inforeihe „Älter werden in Deutschland“. Aber auch im Bereich der interkulturellen Öffnung des Gesundheitswesens mit dem besonderen Blick auf Pflege im Alter spielt eine wichtige Rolle. ür die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts ist die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer unverzichtbar, wofür wir einem jeden dankbar sind“, so Aydan Abali, Leiterin der DRK-Integrationsagentur. Hierbei verwies sie auf die Angebote, wie die Internationale Kreativgruppe und die Mutter-Kind-Gymnastik, die jeweils aus Teilnehmern unterschiedlicher Nationalitäten, wie Russland, Türkei, Syrien oder Nigeria, bestehen und ohne die Ehrenamtlichen nicht realisierbar wären.
Ebenso waren Teilnehmer und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Projekten vertreten, sodass man sich aus erster Hand über deren Verlauf und Entwicklung informieren konnte.
Selbsthilfegruppen in Muttersprache
„Gemeinsam ist man stark!“ Unter diesem Motto betonte die DRK Integrationsagentur die Relevanz einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit allen lokalen Akteuren, welche sich in den unterschiedlichen Projekten des DRK widerspiegelt. Gemeinsam mit der DRK Selbsthilfekontaktstelle bringt man den zugewanderten Bürgern das Konzept der Selbsthilfe näher und fördert bei Bedarf auch die Gründung neuer Selbsthilfegruppen (SHG) in der jeweiligen Muttersprache. Hieraus entstand bislang die erste türkisch-sprachige SHG „El Ele – Hand in Hand“ und die Workshopreihe „Wege aus der Depression“. Weitere Nationalitäten sollen im Laufe des Jahres noch angesprochen werden und können sich bei Interesse an das DRK unter s 02761/2643 wenden.
Quelle: Westfälische Rundschau